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Karoline Preisler News

Eine etwas andere Neujahrsbotschaft

Es ist wieder die Zeit für „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Viele Menschen im Land verbringen mit ihren Lieben märchenhafte Stunden.

Hätte ich drei Wünsche und drei Haselnüsse frei, dann hätte ich schon Ideen…

1. Nuss

Für Sie, liebe Leserin und lieber Leser, wünsche ich mir, dass Sie zum Jahreswechsel freundliche Menschen um sich haben. Ich wünsche Ihnen, ohne Schmerzen und Sorgen in das Jahr 2020 zu kommen. Mögen Sie ein harmonisches Familienleben haben und liebe Freunde. 

Stets wünsche ich Ihnen einen geneigten Ansprechpartner für Ihre Anliegen. Möge es immer zu einem Austausch von Argumenten kommen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Menschen treffen, die Ihnen gegenüber nicht gleichgültig sind und zuhören. Menschen, die sich Sorgen um Sie und Ihre Angehörigen machen. 

Mögen Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen und zufrieden auf Zurückliegendes blicken. Wo die Zuversicht fehlt, wünsche ich Ihnen Zuversicht für das neue Jahr.


2. Nuss

Für unser Land Mecklenburg-Vorpommern – für meine Wunsch- und Wahlheimat – wünsche ich mir Wertschätzung. MV hat Potenzial. Ohne die längst überfällige Wertschätzung für Lehrkräfte, Justiz und Polizei, Feuerwehr und THW, medizinische und pflegerische Berufe werden wir in unserem Land nicht vorankommen. Wir brauchen jede einzelne Frau und jeden einzelnen Mann! Unsere Wertschätzung muss sich in verbesserten Lehr-, Arbeits- und Lebensbedingungen ausdrücken.

Ich wünsche mir mehr Gerechtigkeit bei den Renten und in der Arbeitswelt, gleichwertige Lebensbedingungen für alle.

Uns allen wünsche ich weniger Vorurteile gegenüber Mecklenburg-Vorpommern und einen Blick für seine Schönheit. Ich wünsche uns eine ehrliche Aufarbeitung unserer DDR-Vergangenheit und die richtigen Lehren für die Zukunft.

Wir alle brauchen in MV mehr Aufmerksamkeit für Gelungenes, für unsere traditionelle und nachhaltige Landwirtschaft, das Morderne, das Handwerk, die mittelständische Wirtschaft, den Tourismus, für Familien und Paare, die seit jeher gleichberechtigt und –verpflichtet leben. Unsere Universitäten, unsere Häfen, unsere Kulturlandschaft sind einzigartig.


3. Nuss

Für mich persönlich, liebe Leserin und lieber Leser, wünsche ich mir Ihr Vertrauen in meine Arbeit und mein Engagement. Ich wünsche mir Weggefährtinnen und Weggefährten. Möge das Jahr 2020 von Menschen geprägt werden, die Teilhabe laut einfordern und leben. Ich wünsche mir einen respektvollen Umgang im ganzen Land. Und (!) eine Abkehr von übertriebener Zuspitzung und Diffamierung. Ich wünsche uns allen Respekt für vorgetragene Argumente und die Bereitschaft, andere Argumente nachzuvollziehen. Wenden wir uns vom Schubladendenken ab. Schon jetzt freue ich mich darauf, wenn Sie und ich uns bei einer Gelegenheit persönlich kennenlernen. Bis bald!